Am 13. Juni 2018 besuchte Bischof Gründemann die Gemeinde Kirchdorf. Eingeladen waren auch die Glaubensgeschwister der Gemeinde Aitrach.
Als Grundlage des Gottesdienstes diente das Wort aus Johannes 6, Verse 68 und 69: „Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes.“
Zu Beginn des Gottesdienstes griff der Bischof das Lied der Sänger „O, du mein Trost“ auf und stellte die Frage, ob das Herz und die Seele eines jeden Einzelnen immer offen für die Liebe Gottes sei? Er machte deutlich, dass Gottes Liebe dann spür- und erlebbar werde, wenn man selbst den Wunsch habe Gott zu erleben und seine Liebe wahrzunehmen und diese dann auch in der Nachfolge, der Nächstenliebe und im Aufschauen zu Gott erwidere.
In dem Gleichnis „Die Speisung der 5000“ wird deutlich, dass ihn die Menschen zur damaligen Zeit erkannten, da sie Gott direkt in ihrer Not erleben konnten. Der Bischof stellte aber die Fragen, wann suche man in der heutigen Zeit Gottes Nähe? Was erwarte jeder Einzelne von seinem Leben und welche Rolle spiele Gott dabei?
Auch hier machte der Bischof deutlich, dass Gott nicht alle Situationen zum „Positiven“ wende, aber dass Gott einen in allen Situationen nicht alleine lasse und Mut schenke. Es gäbe auch Umstände in denen man zunächst mutig sei und durch Anfechtungen ins Wanken gerate. Als Beispiel nannte der Bischof Petrus, der auch ins Zweifeln geraten und dann ins Wasser eingesunken war. Aber Gott sehe das Herz an. Wende man sich Gott zu, so schenke er immer wieder neue Kraft und neuen Mut.
Diese Kraft bekommt man immer wieder durch das Wort Gottes. Hierbei liegt es ebenfalls an jedem Einzelnen, wie das Wort aufgenommen wird. Fällt das Wort auf guten Boden? (Gleichnis vom Sämann – Matthäus 13) Ein fruchtbarer Boden kann das Wort Gottes aufnehmen, dies hat Auswirkungen auf das Seelenleben, auf den Nächsten und auf jeden selbst.
Der Chor unterstrich die Predigt mit dem Lied „Auf deinen Herzensacker will heut ein Sämann gehen.“
Im weiteren Verlauf diente neben dem Bischof noch Bezirksevangelist Rehle mit.