Am Sonntagmorgen, 09.10.2016 besuchte Apostel Loy die Gemeinde Memmingen. Begleitet wurde er von einigen Bezirksämtern aus den Kirchenbezirken Stuttgart/Leonberg und Reutlingen-Süd.
Anlass für den Besuch war das Treffen aller leitender Amtsträger der Gebietskirche Süddeutschland im Allgäu, zu dem Bezirksapostel Michael Ehrich an diesem Wochenende eingeladen hatte.
Zu diesem Gottesdienst waren die Glaubensgeschwister der Gemeinden Aitrach, Babenhausen, Bad Wurzach, Kirchdorf, Krumbach und Leutkirch eingeladen. Bezirksorchester, gemischter Chor und Kinderchor bildeten die musikalische Umrahmung.
Seinem Dienen legte Apostel Loy das Wort aus 2. Mose 20, 2-3 zu Grunde: „Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“
Dieses Bibelwort bildet den Auftakt zu einer Themenreihe, in der es um die Zehn Gebote geht, die Gott Moses auf dem Berg Sinai offenbart hat. Durch diese Gebote hat Gott einen Bund mit seinem Volk geschlossen.
Der Schwerpunkt des Gottesdienstes lag auf dem Ersten Gebot. In seinen Ausführungen machte Apostel Loy deutlich, dass Gott die Gebote aus Liebe zu den Menschen gegeben habe. Er wollte ihnen eine Führung geben, wie sie einerseits miteinander umgehen sollten und wie andererseits die Beziehung zu ihm aussehen sollte. Wer sich an die Gebote hielte, werde Segen erleben. Als Jesus Christus als Mensch über diese Erde ging, stellte er sich auch unter die Gebote seines Vaters und erfüllte das Gesetz.
Im Unterschied zu den anderen Geboten beginnt das Erste Gebot nicht mit den Worten „Du sollst...“, sondern mit einer persönlichen Vorstellung Gottes „Ich bin der Herr, dein Gott.“ Dann folgt ein Zuspruch, dass Gott sein Volk aus der Knechtschaft in Ägypten herausgeführt hat in eine ganz andere Freiheit. Als Letztes drückt Gott seinen Willen aus.
Der Apostel stellte die Größe Gottes heraus, die in jedem Leben immer wieder erlebbar sei. Er begegne den Menschen in besonderer Weise in der Schöpfung. Er sei ein gnädiger Gott und habe unendliche Geduld mit den Menschen.
Bezogen auf die heutige Zeit bedeute das Erste Gebot, dass Gläubige Gott bekennen und ihm danken und ihn loben, weil er sich persönlich naht und er seinen Heils- und Erlösungsplan geschaffen hat. Die Menschen sollten keine anderen Götter neben ihm haben, auch wenn es mal nicht so gut läuft.
Zur weiteren Wortverkündigung rief Apostel Loy die Bezirksältesten Probst und Oehler sowie Bezirksevangelist Fink an den Altar. Sie brachten zum Ausdruck, dass jeder ein lebendiger Stein als Teil der Kirche Christi sein sollte. Kenntnis von Gott allein reiche nicht aus, um seine Nähe zu erfahren. Gott erfülle seinen Part im Leben der Menschen, aber diese müssten auch selbst aktiv werden und Eigenverantwortung übernehmen.