Bezirksapostel Ehrich besuchte die Geschwister des Kirchenbezirkes zum Wochengottesdienst in der Gemeinde Memmingen. Den Schwerpunkt seiner Predigt legte er dabei auf die verschiedenen Arten von göttlicher Hilfe und den Wert des Gebetes. Außerdem wurden für den Bezirk Memmingen drei Diakone und zwei Priester ordiniert.
Als Grundlage des Gottesdienstes diente der Bibelvers aus Jesaja 59, Vers 1: "Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte, und seine Ohren sind nicht hart geworden, sodass er nicht hören könnte". Bezirksapostel Ehrich setzte dabei den Fokus auf des Herrn Arm, den er auch heute für jeden Gläubigen ausstrecke, um Hilfe anzubieten. Diese Hilfe entspringe der Allmacht Gottes, der gerne helfen wolle. Dabei liege jedoch die Betonung auf der Hilfe im Glauben und zur seelischen Vorbereitung des Gläubigen auf den Heilsplan Gottes. Zwar biete Gott auch immer wieder Hilfe im Alltag und persönlichen Problemen und Nöten an, dies solle aber nicht als Gradmesser der Zuwendung Gottes zum Gläubigen dienen.
Der Bezirksapostel zählte die verschiedenen Arten göttlicher Hilfe auf:
Im Weiteren ging Bezirksapostel Ehrich auf den zweiten Teil des Textwortes ein. Gott schenke dem Gläubigen sein Gehör und nehme das Gebet, wenn es aufrichtig und im Namen Jesus Christus gesprochen werde, an. Dabei gelte es, sich aus den richtigen Beweggründen Gott im Gebet zuzuwenden.
Der Bezirksapostel gab hier Beispiele, aus welchen Motiven Gott ein Gebet nicht erhören werde.
Mit seiner Predigt gab der Bezirksapostel dem Kirchenbezirk neue Ausrichtung und Trost, dass die Hilfe Gottes für jeden angeboten werde. Bischof Gründemann unterstrich in seinem Mitwirken den Schwerpunkt des Gottesdienstes.
Weiterhin fanden durch den Bezirksapostel neue Ordinationen statt. Zwei Priester für die Gemeinden Illertissen und Vöhringen, sowie drei Diakone für die Gemeinden Illertissen, Memmingen und Kirchdorf wurden ordiniert.