Bischof Gründemann besuchte die der Gemeinde Krumbach, eingeladen waren auch die Glaubensgeschwister der Gemeinden Babenhausen, Vöhringen und Wain.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Bibelwort aus Kolosser 2, Verse 6 und 7: "Wie ihr nun den Herrn Jesus Christus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar".
In seinem Dienen weist Bischof Gründemann darauf hin, dass die Wurzel einer Pflanze ein Großteil dessen enthält, was die Pflanze für ihr Wachstum benötigt, z.B. Wasser und Mineralstoffe. Die neue Kreatur in Jesu Christi kann sich nicht nur dadurch entwickeln, dass man sagt: Ich lese die Bibel, ich habe Wasser und Geist empfangen und erhalte regelmäßig Sündenvergebung durch die Hostie. Nein, wie die Wurzel das Wasser aufsaugt, erhalten wir durch das Geist gewirkte Wort die Kraft und das Leben, um zur Kreatur Gottes weiter heranzureifen. Wer verwurzelt im Werk des Herrn sei, sei über das Apostelamt mit Jesu Christi eng verbunden. Das Verhältnis zu Jesu Christi soll nicht abhängig sein vom jeweiligen Verhältnis zu einzelnen Selsorgern.
Ein weiteres Bild zeigte Bischof Gründemann und wies auf das häufig von Apostel Kühnle gezeigte Bild: "Im Sturme wird die Eiche fest"! Bäume fallen oft um, weil deren Wurzeln nicht tief genug waren. Dabei ist es wichtig im Leben, nicht erst in der Not feststellen zu müssen: Meine Wurzeln sind nicht tief gegründet! Wenn man gute Tage durchlebt, ist es wichtig, seine Wurzeln immer mehr in die Tiefe zu treiben. Wer sich mit dem Glaiben beschäftigt, verankert sich in der Lehre Gottes.
Nach einem Wortbeitrag von Bezirksevangelist Rehle weist Bischof Gründemann darauf hin, dass nach dem Johannesevangelium jede Rebe, die sich reinigen lässt, mehr Frucht bringt. Gott schaut sich jede Rebe einzeln an und sieht ganz persönlich, wie der Einzelne Reue und Buße tut und schenkt diesem dann auch seine Gnade.