Die Gläubigen der Gemeinden Illertissen und Vöhringen hatten Grund zu großer Freude. Nach 33 Jahren besuchte am Mittwoch 11. März 2020 wieder ein Bezirksapostel die Gemeinde Illertissen.
Dem Abendgottesdienst mit Heiliger Versiegelung lag das Textwort aus 1. Korinther 2,12 zugrunde:
„Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist.“
Nach der Einstimmung durch das Chorlied, begann Bezirksapostel Ehrich seine Predigt mit dem Hinweis, die Heilige Schrift solle im Licht des Heiligen Geistes gelesen werden. Dies inspiriere und führe in wahre Erkenntnis.
In seinen weiteren Ausführungen zeigte er Unterschiede menschlichen Geistes und des Heiligen Geistes auf:
- Der Menschengeist versuche immer zu verstehen, wogegen Gläubige sich vom heiligen Geist auf eine Ebene führen ließen, auf der sie ihn verstehen und ihm vertrauen
- Menschen denken in Kategorien wie Verstehen, Bestrafen usw., Gott gebe Gnade, die man nicht verdienen könne
- Menschlich sei es Burgfrieden herzustellen, göttlich sei echte Versöhnung in Liebe und Vergebungsbereitschaft
- Menschlicher Geist rede von sich oft schlecht über andere, Heiliger Geist über das Evangelium Jesus Christus
Nach der Predigt fanden zwei sakramentale Handlungen statt. Zunächst war die versammelte Gemeinde eingeladen Heiliges Abendmahl mit Sündenvergebung zu feiern.
Daran anschließend wurden zwei neue Erdenbürger in der Mitte willkommen geheißen. Ihnen wurde in der Handlung der Heiligen Versiegelung der Heilige Geist gespendet.
Zu diesen Gottesdienst konnten als Gäste auch der Landrat Thorsten Freudenberger, der Erste Bürgermeister von Illertissen, Jürgen Eisen, und Pfarrer Dr. Andreas Specker der katholischen Pfarreiengemeinschaft Illertissen begrüßt werden.