Apostel Bauer besuchte zum Erntedankfest die Gemeinde Memmingen und führte die Spendung des Heiligen Geistes an fünf Kinder aus dem Bezirk durch. Als Grundlage des Gottesdienstes diente das Textwort aus Psalm 102, Verse 1-2: "Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat." Desweiteren fand eine Ruhesetzung eines Priesters aus der Gemeinde Leutkirch statt.
Apostel Bauer führte aus, es möge große Dankbarkeit in uns stehen, dass wieder Versammlungen in den Gottesdiensten stattfinden und Gemeinschaft gepflegt werden könne. Er stellte im Dienen die Dankbarkeit für das was wir haben dürfen in den Mittelpunkt.
Damals feierten die Israeliten das Laubhüttenfest. Trotz vieler Widrigkeiten und Mangel wurde für das gedankt was Gott dem Volk geschenkt hatte.
Bezugnehmend auf das Textwort erklärte Apostel Bauer, den Herrn zu loben solle der Gemeinde auch heute ein Anliegen sein. Häufig schaue man auf den Nächsten und sehe was dieser mehr habe und wie es diesem besser gehe als einem selbst. Man solle nicht vergessen was wir in unserer Region an irdische Gaben haben dürfen. Insbesondere jedoch stehe der Dank für alle Geistlichen Gaben und den zukünftigen Segen durch den dreieinigen Gott an erster Stelle.
Der Apostel verwies darauf, dass unsere Grundbedürfnisse abgedeckt seien, daher solle auch das Selbstverständliche dankbar angenommen werden. Geschwister aus ärmeren Regionen, wie dem Zuständigkeitsgebiet des Apostels in Westafrika, haben teilweise viel Mangel am Nötigsten. Hier hingegegen habe man alles was für ein gutes Leben benötigt werde. Man solle sich bemühen, dass was einem geschenkt werde im Natürlichen auch zu bewahren.
Anschließend daran nahm er Bezug auf den Geistlicher Reichtum und Segen der Gläubigen.
Zum Schluss dankte der Apostel der Gemeinde für alles Gewirkte im Geistlichen, sowie in der Gemeinde und bekräftigte, dass Gott sein Werk vollenden werde.
Anschließend empfingen fünf Kinder aus dem Bezirk das Sakrament der Spendung des Heiligen Geistes. Zudem wurde ein Priester aus der Gemeinde Leutkirch nach langjährigem Dienst als Amtsträger in den wohlverdienten Ruhestand versetzt.