Bischof J. Gründemann besuchte am Donnerstag, den 15. Oktober 2020, die Gemeinde Babenhausen.
Der Gottesdienst wurde von einem Ensemble aus Klavier und Cello mit dem Lied "Kommet her" (CM 115) eingeleitet, auf welches der Bischof anschließend kurz einging. Er bezeichnete das Musikstück als wunderschöne Einladung von Jesus Christus. Man müsse ihn aber auch in sein Leben lassen und Jesus sein Herz schenken. Aufgrund der aktuellen Situation haben sich Rahmenbedingungen geändert, dies solle aber die Gläubigen nicht verändern, dass Distanz zu Jesus und den Amtsträgern aufkomme, sondern die Verbindung solle bleiben.
Anschließend ging er auf das, dem Gottesdienst zu Grunde liegende, Wort aus Matthäus 10, Vers 12 und 13 ein:
"Wenn ihr aber in ein Haus geht, so grüßt es und wenn es das Haus wert ist, kehre euer Friede dort ein. Ist es aber nicht wert, so wende sich euer Friede wieder zu euch.".
In der Bibelstelle geht es um die Aussendung der 12 Apostel. Es gehe aber heute nicht mehr um damals, heute gehe es um uns. Heute werden auch die Boten ausgesendet durch die Amtsträger in den Gemeinden. Sie sind mit Vollmacht ausgestattet durch das Apostolat. Sehen und erkennen wir in ihnen den, der Frieden bringt und den Segen Gottes vermittelt? Wir sollen den Wert erkennen, dann kann man sehen und erleben was aus den "Quellen" hervorgehe. Dazu müsse man aber dem Wort glauben, es annehmen und Wertschätzung dem gegenüber bringen, was Jesus bereitet und schenkt. Dann erlebe man den Frieden, die Harmonie und die Zufriedenheit.
"Selig sind die Frieden stiften, denn sie werden Gotteskinder heißen", zitierte der Bischof abschließend aus den Seligpreisungen.
Der Bischof wurde begleitet vom Bezirksevangelisten M. Rehle und Bezirksvosteher K. Keck, welchen der Bischof anschließend zur weiteren Wortverkündung an den Altar rief.
Das musikalische Ensemble beendete den Gottesdienst mit einer Strophe aus dem Lied: "Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen" (CM 325).