Am Karfreitag, 25. März 2016 führte Bischof Gründemann in Krumbach einen Gottesdienst durch, zu dem auch die Nachbargemeinde Babenhausen sowie die Jugendleiter des Bezirks Memmingen eingeladen waren.
Auf der einen Seite, so Bischof Gründemann, ist Karfreitag der Tag, an dem Jesu sein Opfer für die Menschheit gebracht und Schmerzen und Qualen für sie auf sich genommen hat, andrerseits war dies Zeichen seiner Liebe zu den Menschen. Man muss deshalb kein schlechtes Gewissen haben, man sollte sich aber darüber Gedanken machen. Weil Gott es so gewollt hatte, musste Christi leiden. Heute schöpfen die Gläubigen daraus Heil und Liebe.
Eingehend auf das Wort der Lesung, Jesaja 53, 3-12, wies Bischof Gründemann darauf hin, dass Jesu für die „Übeltäter“ gebetet hat. Bei „Übeltäter“ denkt man an Menschen, die ein Verbrechen begangen haben, so der Bischof. Kann es nicht auch ein Übel sein, nicht an Gott zu glauben? Es gilt dankbar zu sein, dass Christus für die Menschen betet und für diese gestorben ist.
In dem für Karfreitag zugrunde gelegten Bibelwort Matthäus 27, 27-29 wird beschrieben, was sich seinerzeit die Menschen ausgedacht hatten, um Jesu Christi zu erniedrigen. Oft muss man auch in heutiger Zeit Hohn und Spott ertragen. Auch Jesu bat Gott: Nimm es von mir. Gott hat es ihm nicht weggenommen. So gilt es auch heute manches zu erleben und niemand weiß warum. Der Bischof verwies darauf sich trotz allem freudig an Jesus Christus zu halten.