Apostel Bauer besuchte zum Wochengottesdienst in der Adventszeit die Gemeinde Memmingen. Eingeladen zum Gottesdienst waren alle Gemeinden des Bezirks. Im Dienen stellte der Apostel den zielgerichteten Blick auf Jesus Christus. Es wurden Amtshandlungen vorgenommen, so wurden ein Vorsteher beauftragt und zwei Prister und ein Diakon ordiniert. Gleichzeitig wurden zwei Priester des Bezirks in den Ruhestand versetzt.
Als Textwort des Gottesdienst diente Micha 7, Vers 7: "Ich aber will auf den HERRN schauen und harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören."
Der Apostel eröffnete sein Dienen mit einem Gedanken an die Bedeutung des Advents, dieser sei insbesondere eine Vorbereitungszeit. Er stellte die Fragen: "Was hat sich in mir entwickelt? Bin ich gewachsen im Glauben? Oder bin ich eventuell einen Schritt zurückgegangen?" Diese Frage sollen sich die Gaubenden immer wieder aus Liebe zu Gott stellen.
Anschließend nahm er Bezug auf das Textwort. Micha war ein Prophet, der die Umstände seiner Zeit kritisch bewertete. Es gab eine zunehmende Gottabgewandtheit, Korruption, auch in prietserlichen Ämtern, sowie Betrug. Der Apostel stellte heraus, dass Micha trotz des wachsenden Durcheinanders in der Gesellschaft, ganz besonders auf den Herrn blickte, in der festen Überzeugung, dass dieser ihn erhören würde.
Der Segen für den Propheten, so erkannte dieser, war nicht von der Umgebung abhängig, sondern einzig von der persönlichen Beziehung, die er zu Gott pflegte.
So brachte Apostel Bauer die Begebneheit des Propheten auch in Zusammenhang mit unserem Glaubensverhältnis zu Gott. Auch unser Heil ist von unserer Beziehung und der Intensität unserer Verbindung zu Gott und seinem Sohn abhängig. So solle ein jeder den Blick zu Jesus Christus hinwenden.
Dabei sollen sich die Glaubenden nicht von verschiedenen Einflüssen, wie menschlichen Ideologien, ablenken lassen. Er zog die Parallele zum Autofahrer, der sich, um sicher und am richtigen Ort anzukommen, konzentrieren und den Blick nach vorn richten müsse. Die Gemeinde möge, so der Apostel, stets auf die göttliche Lehre und den Wert des Evangelium achten. Gott will seine Herrlichkeit mit einem jeden teilen. Dazu sind Geduld im Glauben und Zuversicht notwendig.
Nach dem Mitwirken des Vorstehers der Gemeinde Bad Wörishofen führte Apostel Bauer mehrere Segenshandlungen durch. Zunächst wurde der Vorsteher der Gemeinde Bad Wörishofen, und ein Priester aus der Gemeinde Buchloe, nach jeweils über 35 Jahren Dienst als Amtsträger, in den wohlverdienten Ruhestand versetzt.
Zudem wurde ein Priester der Gemeinde Memmingen als neuer Vorsteher für Bad Wörishofen beauftragt, sowie zwei Diakonen als Priester und ein Gemeindemitlgied als Diakon für die Gemeinde Memmingen ordiniert.