Viele Menschen mussten ihre Heimat verlassen und suchen in Deutschland Schutz und Hilfe. So gibt es auch in Krumbach einige Flüchtlinge und die Überlegung war, als Gemeinde hier eine Geste der Nächstenliebe zu praktizieren.
Da Kontakt zu der Betreuerin einer Gruppe dieser Flüchtlinge besteht, konnte mit deren Hilfe eine „Weihnachtsüberraschung“ auf die Beine gestellt werden. In dem Haus das sie betreut leben etwa 15 Personen, darunter eine Familie mit zwei kleinen Kindern. Sie kommen aus Eritrea, Somalia und Afghanistan und die Gemeinde Krumbach wollte ihnen das Weihnachtsfest und die Geburt Jesu etwas näherbringen. Jeder der Hausbewohner durfte einen Wunsch aufschreiben, der sich in einem gewissen finanziellen Rahmen befinden sollte, die Mitglieder der Gemeinde ihnen dann erfüllen wollten. Es waren Wünsche wie: Windeln, Guthaben fürs Handy um nach Hause telefonieren zu können, eine Fahrradluftpumpe, warme Schuhe, ein Tisch zum Lernen, aber auch z.B. ein Parfüm. Die Bereitschaft der Gemeindemitglieder helfend etwas beizutragen war groß; Alle Wünsche konnten verteilt werden und kamen erfüllt und liebevoll eingepackt wieder zurück. Am Abend vor Heilig Abend überreichte eine kleine Vertretung der Krumbacher Gemeinde die Geschenke und es kam sehr viel Dankbarkeit zurück. Auf der Terrasse hatte die Betreuerin einen kleinen Weihnachtsbaum aufgestellt und nach einigen Worten des Vorstehers wurde noch „Stille Nacht, Heilige Nacht“ gesungen. Es erklangen von ein paar der Flüchtlinge auch noch Lieder von Somalia und Eritrea und so war es ein sehr schönes Geben und Nehmen.