Am Palmsonntag, 29. März 2015, gaben über 100 Sängerinnen und Sänger sowie etwa 35 Instrumentalisten ein geistliches Konzert in der Neuapostolischen Kirche Memmingen mit musikalischen Werken, die das Leiden Jesu, seinen Tod und seine Auferstehung thematisieren.
Vorausgegangen war eine intensive Probenarbeit, insbesondere am Wochenende vom 27. bis 29. März in der "Landesakademie für die musizierende Jugend" in Ochsenhausen. Unter der Leitung von Matthias Kräss und Guido Loncsarszky wurden dort Werke unter anderem von Schubert, Mozart und Händel einstudiert. Daneben blieb noch genug Zeit, dass sich die Teilnehmer, die aus dem ganzen Kirchenbezirk Memmingen angereist waren, auch etwas näher kennenlernen konnten. Um dem Aspekt der Gemeinschaftsförderung Rechnung zu tragen, fand der Sonntagsgottesdienst für die Teilnehmer des Probenwochenendes im Bibliothekssaal der Akademie statt.
Das Konzertprogramm war in mehrere Themenblöcke gegliedert, die jeweils durch passende Lesungen aus der Bibel eingeleitet wurden (Andrea Felgentreu, Sophia Weißenhorner). Zu den musikalischen Höhepunkten zählten das „Lacrimosa“ von W. A. Mozart aus dem Requiem KV 626, „Kyrie eleison“ von D. Mengel (Sopran: Barbara Keller) sowie das "Halleluja" aus dem Oratorium "Der Messias" von G. F. Händel. Das Orchester des Bezirkes Memmingen unter der Leitung von Erich Müller rundete das Programm mit Beiträgen wie „Wer hat dich so geschlagen“ von H. Isaac ab. An der Orgel spielten Fritz Schwenger und Reiner Motscha, am Klavier begleitete Fritz Schwenger den Chor.
Sowohl für die Vortragenden als auch für die Zuhörer war das Geistliche Konzert zur Passionszeit eine hervorragende Einstimmung auf die bevorstehenden Feiertage Karfreitag und Ostern.