Die Bedeutung des Lichts für das Leben war das zentrale Thema des Gottesdienstes, den Apostel Hans-Jürgen Bauer, Leiter des Apostelbereiches Ulm, am Mittwoch, den 01. Dezember 2021 in der Gemeinde Vöhringen/Iller durchführte.
Apostel Bauer legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus Johannes 12, 46 zugrunde, in dem Jesus von sich selbst sagt: „Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe“. Dabei stellte Apostel Bauer heraus, dass Jesus als Licht für das geistige Leben genauso unverzichtbar ist wie das natürliche Licht für die Natur. Im Lichte Jesus erkennt der Glaubende Gott so wie er ist, als einen Gott der Liebe und Nähe. Man erkennt ebenso im Licht des Herrn, wer man selbst ist und vor allem wer der Nächste ist. Durch diese Klarheit kann man erkennen, wie das Verhältnis zu Gott, zum Nächsten und zu sich selbst sein soll.
Um schließlich als Kinder des Lichtes (vgl. Joh. 12,36) zu wandeln, gilt es in Übereinstimmung mit dem Glauben an Jesus zu denken und zu handeln. Das Licht Jesu gibt dazu in allen Momenten des Lebens eine Orientierung. Apostel Bauer rief die Gemeinde dazu auf, ein Licht für den Nächsten zu sein. Verbunden mit dem Glauben ist es möglich, Hoffnung und Zuversicht auszustrahlen, gerade in einer herausfordernden Zeit.
Ein besonderer Moment in dem Gottesdienst war die Feier des Heiligen Abendmahls, bei der Apostel Bauer der Gemeinde persönlich die Hostie darreichte. Zuvor spendete er in dem Sakrament der Heiligen Versiegelung einem Kind die Gabe Heiligen Geistes, womit nach neuapostolischer Lehre die
vollständige Wiedergeburt aus Wasser und Geist vollzogen wird.
Aufgrund der Pandemie-bedingten Einschränkungen wurde dieser Gottesdienst musikalisch durch Orgel und Klavier umrahmt und mit einem von Jugendlichen eigens aufgenommenen Instrumentalstück beendet.