Am Sonntag, 5. November 2023, diente Apostel Bauer der Gemeinde Kirchdorf an der Iller. Mit eingeladen war die Gemeinde Babenhausen.
Zu Beginn seiner Predigt ging der Apostel darauf ein, dass in jedem Gottesdienst die sichtbare, als auch die unsichtbare Gemeinde das Heil suche. Besonders beim Gottesdienst zum Gedenken der Entschlafenen sei diese Heilssuche spürbar. Eingehend auf den Beitrag des gemischten Chores "Vater, ich weiß" erläuterte der Apostel, dass die Gnade Gottes weiterhin regiert und da sei.
Manchmal sei diese für uns als Menschen auf der Erde, als auch für die Entschlafenen, nicht mehr erkennbar oder getrübt durch die weltlichen Umstände. Der Apostel ermutigte die Gemeinde, dass die Sonne der Gnade die Dunkelheit und Finsternis vertreibe. Dies solle heute besonders für die Entschlafenen spürbar sein.
Weiter ging der Apostel auf den zweiten Teil des Textwortes ein, dass der Glaube und das Sehnen der Schlüssel zur Seligkeit und zum Heil seien. Es sei die Aufgabe des Apostolats und des Amtskörpers der Kirche, dass der Glaube und das Sehnen erhalten bleibe und noch größer werden möge. Am Gottesdienst zum Gedenken der Entschlafene lässt sich besonders erkennen, welche Chance sich den Seelen im Jenseits biete durch die Spendung der Sakramente. Somit können sie an diesem besonderen Tag das Heil und die Gnade Gottes erlangen.
Zum Mitdienen wurden die beiden Bischöfe Gründemann und Keck gebeten. Sie unterstrichen in ihren Predigtbeiträgen, dass der liebe Gott alle Menschen lieb habe. Er mache keinen Unterschied zwischen einzelnen Menschen oder Täter und Opfer. Er liebe jeden gleich. Dies gelte nicht nur uns Menschen auf der Erde, sondern auch den Seelen im Jenseits.
Musikalisch wurde der Gottesdienst durch Orchester, Orgel und gemischtem Chor umrahmt.