Freudig wurde Bischof Volker Keck, stellvertretender Leiter im Apostelbezirk Ulm, am 12. November 2023 in der neuapostolischen Kirche Illertissen zu seinem ersten Gottesdienst dort mit dieser und der Kirchengemeinde Vöhringen erwartet.
Er legte Vers 17 aus Offenbarung 22, „Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.“, seiner Predigt zu Grunde.
Nach der Einstimmung durch das Chorlied „Ich, der Herr von Erd und All“ ging der Bischof auf die Passage „Meinst Du mich Herr?“ ein. Er brachte zum Ausdruck, dass Gott heute wieder jeden ganz persönlich eingeladen habe und kenne die Bitten, Fragen und Tränen jedes Einzelnen.
In seinen weiteren Ausführungen stellte der Bischof heraus, Jesus gab selbst die Zusage: "Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass Ihr seid, wo ich bin (Johannes 14, 3). Das sei das große Ziel. Der Heiliger Geist komme schon heute zu uns und rufe: „Komm liebe Seele!“
Die zu Grunde liegende Bibelstelle aus der Offenbarung nehme auch Bezug auf die Begegnung Jesus am Jakobsbrunnen mit der Samariterin. Jesus biete allen Menschen das Heil, dieses Wasser, umsonst an. Es müsse aber gläubig angenommen werden.
Im Anschluss folgten Predigtbeiträge von Priester Arnold, Vorsteher der Kirchengemeinde Vöhringen, Priester Fischer aus Illertissen, sowie von Bezirksvorsteher Klaus Keck. Dieser führte aus, die Gemeinde habe das Lieblingswort der Seele gehört: „Komm!“. Die Gläubigen wollen auch mit anderen Menschen darüber reden, was in ihrem Herz lebe.
Einleitend auf den Höhepunkt des Gottesdienstes, die Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls, bekräftigte der Bischof noch einmal, dass Gott in jedem Gottesdienst jeden Einzelnen dazu einlade: „Komm liebe Seele!“