Mit großer Vorfreude wurde der Besuch des Bischofs in der Gemeinde Illertissen am Buß und Bettag, den 20.11.2019, erwartet. Zu diesem Festgottesdienst waren auch die Nachbargemeinden Babenhausen, Krumbach und Vöhringen eingeladen. Zur Überraschung aller betrat jedoch Apostel Bauer den Altar.
Der Apostel legte der Predigt ein Schriftwort aus dem Markusevangelium zugrunde:
„Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“ (Markus 1, 15).
Zu Beginn nahm er Bezug auf das zur Einstimmung auf die Predigt vorgetragene Lied des Chores „Gib mir ein reines Herz“. Ein reines Herz sei auch ein offenes Herz. Und ein offenes Herz könne Gott auf den rechten Weg führen.
Bezugnehmend auf den Buß und Bettag führte Apostel Bauer aus, dass Buße tun die Rückkehr zu Jesus bedeute. Wenn etwas nicht im Einklang mit Jesus stehe, habe man Verlangen nach Vergebung. Darum werde Gott in jedem 'Unser Vater' gebeten.
Tue man Buße, so finde man Gnade bei Gott. Dazu gebe es in der Bibel zahlreiche Beispiele wie die Geschichte von Jona, die Rückkehr des verlorenen Sohnes oder die Einkehr Jesu bei Zachäus.
Wenn einmal etwas in der Beziehung zu Gott in Schieflage gerate, so wollen sich die Gläubigen bemühen dies wieder in Ordnung zu bringen.
In seinem Predigtbeitrag stellte Bischof Gründemann die Frage, warum Jesus auf die Erde gekommen sei? - Um die Sünder zur Buße zu bewegen. Er zog eine Parallele zur Aussage Jesu, dass die Kranken des Arztes bedürfen. Voraussetzung zur Umkehr sei der Glaube an die Predigt.
Im Anschluss an die Predigt war die versammelte Gemeinde eingeladen, Heiliges Abendmahl mit Sündenvergebung zu feiern.